AUSBILDUNG

Die TuS-Diver bilden nach den Ausbildungsrichtlinien des VDST vom Tauchanfänger bis zum Könner auf allen Stufen aus. CMAS-Brevets werden weltweit auf allen Tauchbasen anerkannt. Die Anfängerkurse beinhalten eine umfassende Ausbildung im Schwimmbad, eine ausführliche theoretische Unterweisung und begleitete Tauchgänge im Freigewässer. Weiterhin werden ebenfalls Spezialkurse wie Gruppenführung, Nachttauchen etc. angeboten.

Für Anfängerkurse kann der Verein einen Großteil der Ausrüstung zur Verfügung stellen. Tauch-Interessierte können ab dem zehnten Lebensjahr mit dem (ABC-)Tauchen mit Maske, Flossen, Schnorchel beginnen.

Vor Start der Ausbildung ist eine tauchsportärztliche Untersuchung mit uneingeschränkter Tauchtauglichkeits-Freigabe durch den Mediziner erforderlich. Sämtliche Übungen sind jeweils auf die Altersgruppen abgestimmt, sie werden mit höherem Alter erweitert, die Techniken verfeinert, so dass der Tauchschüler direkt seine Fortschritte verfolgen und mit entsprechenden Zertifikaten belegen kann.

ALTERSUNABHÄNGIGE AUSBILDUNGSSCHWERPUNKTE
Zunächst werden die Grundbegriffe des „Frei“-Tauchens – also ohne Drucklufttauchgerät – im Hallenbad vermittelt. Übungen zum stilgerechten, kraftsparenden Flossenschwimmen, Streckentauchen, Zeittauchen, Tauchmaske bei etwaigem Wassereinbruch ausblasen, Rettungsübungen eines Mittauchers, Konzentrations-, Konditions- und Koordinationsübungen gehören zum Standard des Schnorcheltauchens.

Nach erfolgreicher Durchführung des ABC-Teils folgt ab dem zehnten Lebensjahr die Ausbildung am Drucklufttauchgerät (Flasche). Neben der grundsätzlichen Bedienung aller Ausrüstungsteile, Erlernen der Unterwasser-Zeichensprache werden ab einem Alter von zehn Jahren sicherheitsrelevante Übungen wie z. B. Wechselatmung, richtiges Austarieren (= Schweben im Wasser), Lungenautomat wiederangeln, An-/Ablegen der Gerätschaften, Sprünge ins Wasser etc. durchgeführt.

Begleitend zur Praxis erfolgt ein Theoriezyklus, in welchem Physik, Physiologie des Tauchers, Gerätekunde, der Umgang mit Dekotabellen sowie allg. Tauchfertigkeiten und Umweltverhalten behandelt werden. Abschließend findet eine Theorieprüfung statt.

Im Anschluss an die Hallenbadausbildung geht es ab dem 12. Lebensjahr ins Freiwasser. Hier gewöhnt sich der Taucher ans Tauchen im kompletten Kälteschutz mit vollständiger Ausrüstung. Ab dem 14. Lebensjahr stehen fünf Tauchgänge an, in denen die erlernten Fähigkeiten vertieft und optimiert werden. Nach erfolgreichem Durchführen der Tauchgänge wird der Taucher zum international anerkannten (CMAS) 1*-Taucher zertifiziert.

AUSBILDUNGSSTUFEN

Grundtauchschein – Mindestalter 12 Jahre
Der Tauchinteressiert lernt im Basiskurs alle notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse kennen, welche notwendig sind, um erste Ausflüge in die Unterwasserwelt sicher durchzuführen.

CMAS * – Mind. 14 Jahre
In der Ausbildung zum DTSA Bronze / CMAS * lernt der Taucher alle notwendigen Kenntnisse in Theorie und Praxis, um Tauchgänge in einer Tauchgruppe sicher durchzuführen.

CMAS **
Die erfolgreiche Teilnahme an den Spezialkursen UW-Orientierung und Gruppenführung sowie der Nachweis eines Kurses in Herz-Lungen-Wiederbelebung sind Voraussetzungen, um den DTSA Silber / CMAS ** zu erlangen. Ab dieser Brevetstufe ist der Taucher berechtigt, eigenständig Tauchgänge zu planen und mit einem gleichberechtigten Partner durchzuführen.

CMAS ***
Die Führung von Tauchgruppen sowie die Durchführung von Tauchgängen mit noch unerfahrenen Partnern steht in der Ausbildung zum DTSA Gold / CMAS *** im Vordergrund. Voraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme an den Spezialkursen Tauchrettung und Nachttauchen sowie einem Spezialkurs nach Wahl (z.B. Wracktauchen).